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den internen Gebrauch bestimmt
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Aufgrund
der derzeitigen Einschränkungen in
Sachen Corona-Virus werden Besichtigungstermine erst
ab dem 1. Juni 2020 vergeben.
Voraussichtlich
frei ab 1. Juli 2020
Eigenheiten
und Probleme
rund um das Thema Miete
Das
'andere' wohnen im "eigenen" Haus.
Ein
kleines Haus zu mieten ist etwas
anderes, als wenn Sie eine Wohnung mieten. Wir
teilen unser Eigentum mit
Ihnen . . . und würden uns
freuen, wenn Sie dieses
Eigentum auch so pfleglich
und liebevoll erhalten,
als wäre es ihr eigenes
Haus.
Falls
Sie bisher als Mieter in einer normalen
Mietwohnung in einem Wohnblock gewohnt
haben, so erwarten Sie hier bei
uns einige angenehme Überraschungen,
aber auch einige ungewohnte Situationen. Sie
leben hier bei uns nicht nur im Grünen,
sondern auch in einem sozialen Umfeld, das
noch ein wenig dörflich geprägt ist. Sie
können hier die soziale Nähe von Nachbarn
genießen oder aber sich auch recht gut
abschotten. Allerdings ist aufgrund
der Nähe unserer beiden Häuser zueinander
ein gelegentlicher Kontakt mit ihren freundlichen
(und nicht allzu neugierigen) Vermietern
nicht zu vermeiden . . . mit anderen
Worten: Die "Chemie" zwischen
den beiden Vertragsparnern sollte schon
einigermaßen
stimmen.
Das zu vermietende
Häuschen wurde so nach und
nach endlich im Jahre 1970
fertig gestellt. Es ist
kein Neubau, sondern hat
so seine Vor- und Nachteile
gegenüber den "super-wärmegedämmten"
Neubauten mit ihrem sommerlichen
Baracken-Klima und der
erhöhten Brandgefahr (Styropor).
Außerdem
ist es ein freistehendes
Haus, da sind die Heizkosten wesentlich
höher als in einer Mittelwohnung
im Wohnblock. Dafür
wohnen Sie hier in einer
ruhigen, ländlichen Umgebung
und genießen dennoch
die Nähe einer Großstadt
mit all ihren Annehmlichkeiten.
Wir sind
noch nicht an der öffentlichen
Kanalisation angeschlossen. Deshalb
gelten hier nicht nur die
auch in Hamburg geltenden
und üblichen Bedingungen,
daß in das Abwasser
keinerlei dort nicht hinein
gehörenden Sachen entsorgt
werden, sondern hier
muß das auch zeitweilig
überprüft werden. . Unsere
brandneue Vollbiologische
Kläranlage mag solche
Sachen, deren Entsorgung
ohnehin verboten ist, nicht
und kann dadurch in ihrer
Reinigungsleistung versagen. Besonders
kritisch wird es bei der
Entsorgung von Katzenstreu,
Hygiene-Artikel, Küchenpapier,
Küchenabfällen (Fritten-Öle
und Fette) und bei
Medikamente wie Cortison
und Antibiotika.
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1.
Selbst ist der Mann Um ein "eigenes"
Haus bewohnen zu können, muß man weder
studiert haben noch einen Beruf erlernt
haben. Allerdings hilft es, wenn man
nicht gerade zwei linke Hände hat und
weiß, wie-herum man eine Glübirne aus
der Fassung heraus drehen muß, wenn
diese kaputt ist.
Ein Rundum-Sorglos-Paket
wie in einer Mietwohnung, - so mit einem
Hausmeister und einem Gärtner - gibt
es hier nicht. Dafür gibt es freundliche
Nachbarn, die helfen, wenn sie
sehen, daß da einem die Kräfte für
bestimmte Dinge fehlen. Nur - wenn
sie merken, daß da einer auf die bequeme
Tour reist - dann steht dieser oft
allein da.
2.
Heizen, Lüften, Schimmel
Das Thema Heizkosten
ist ein Dauerthema, so, wie das des Spritpreises
für unsere heiß geliebten Autos. Die
Heizkosten haben sich so langsam zu
einer zweiten Miete entwickelt. Nur,
da bekommt der Vermieter nichts
davon ab . . .
Aufgrund der hohen Heizkosten
sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, wie
man diese verringern könnte. Die
einfachste Lösung ist das Zudrehen der
Heizkörperventile bis zur Schmerzgrenze. Außerdem
wird nicht mehr gelüftet . . . die Wärme
soll ja im Haus drinnen bleiben. Und
damit handelt man sich ein ganz anderes
Problem ein . . . den Schimmel. Und
der ist ungesund!
Und um dem Schimmel
so richtig Geltung zu verschaffen, bringen
es doch immer wieder Eigenheimbesitzer und auch Mieter fertig,
ihre Wäsche in den Wohnräumen zu trocknen
. . .
Manchmal ist es aber
auch nur ein unbedachtes Lüftungsverhalten
(Kipplüftung anstatt Stoßlüftung) oder
Möbel, Bilder und Gardinen, die die
Erwärmung der Wand und den Luftaustausch
an der Wand verhindern.
Ein weiterer Fehler
ist das exessive Lüften, wenn draußen
sommerliche Hitze herrscht, es aber
drinnen im Haus noch kühler ist. Dann
schlägt sich die Luftfeuchtigkeit der
draußen herrschenden schwül-warmen Sommerluft im
Haus nieder . . . und schwupps ist der
Schimmel wieder da.
Inzwischen gibt es sogar
Wetterstationen zu einem erschwinglichen
Preis, die einem klar anzeigen, wann
das Lüften einmal gerade nicht sinnvoll
ist, weil man sich sonst die Feuchtigkeit
von draußen
in das Haus holt:
TFA
30.3045 BEL-AIR Funk-Thermo-Hygrometer
von TFA Dostmann und bei
Amazon.de
Auch billige Baumarkt-Farben
auf den Wänden oder Reste von getrocknetem
Tapetenkleister auf der Tapete sind
ein idealer Nährboden für Schimmel. Früher
hatte man die Wände nur gekalkt
. . . da gab es keine Schimmel-Probleme
. . . Heute gibt es dafür zeitgemäße Dispersions-Silikat-Farben -
auch
für den Innenbereich,
bei deren Verwendung das Schimmel-Risiko
sehr gering ist. Nur . . . diese
Farben sind noch recht teuer. http://de.wikipedia.org/wiki/Mineralfarbe und http://www.maler.org/silikatfarbe-20118527
Und wer da glaubt, daß
in den neuerdings super-gedämmten Häusern
das Schimmel-Risiko gänzlich ausgezogen ist,
der
irrt . . . und zusätzlich zieht in eine
solche
Wohnung auch noch ein sogenanntes "Barackenklima"
ein. Im Winter schön warm und im
Sommer noch wärmer . . . und das Schimmel-Risiko kann besonders in der Übergangzeit
/Frühling und Herbst) oft größer sein als ohne
Dämmung der Außenwände.
Die Welt.de schreibt
zu diesem Thema am 21.07.2011: Schimmel-Dämmplatten
können krank machen
Siehe auch den Text
ganz am Ende dieser Seite!
3.
Grillen und laute Partys
Hier gibt es immer zwei Möglichkeiten. Entweder
man feiert ein wenig stiller oder aber
man weckt alle Nachbarn auf . . . .
. . dann kommen die aber möglicherweise
und wollen mitfeiern!
4.
Schnelles Autofahren auf regennassen
Grundstücks-Zufahrten
Wir bremsen hier auch
für Frösche und Kröten, wenn sie uns
vor das Auto laufen. Und durch Regen-Pfützen
fahren wir so langsam, daß sich möglichst
keine
Schlaglöcher bilden.
5.
Mietnomaden
Jeder kann einmal unverschuldet
in eine Lage kommen, in
der er nicht mehr weiß, wie er
seinen Lebensunterhalt
finanzieren soll. Dann
gilt es Abstriche zu machen. Da
Essen und Trinken unverzichtbar
sind, kommt zuerst das dran,
was man entbehren kann. Das
Auto kommt weg und auch
auf so manche andere Annehmlichkeit,
wie einen Restaurantbesuch, wird
verzichtet. Allerdings
denkt dabei so manch Einer nicht
an sein Girokonto, von dem
ja alle monatlichen Zahlungen
abgebucht werden. Und wenn
da nichts mehr drauf ist,
dann werden auch die Zahlungen für
das notwendige Dach über
dem Kopf nicht mehr geleistet
. . .
Wenn der Mieter sich
in einem solchen Fall ehrlich
und vertrauensvoll an seinen
Vermieter wendet, dann
wird sich fast immer eine
für beide Seiten faire Lösung
finden. Selbst das Arbeitsamt
ist da mitunter recht hilfsbereit,
solange nicht
auch noch die Rechte nach
Hartz-IV verwirkt sind,
weil der in Not geratene
Mieter selbst seinen Verpflichtungen
gegenüber
den Behörden nicht mehr
ordnungsgemäß nachkommt.
Kommt zwischen dem in
Not geratenen Mieter und
seinem Vermieter allerdings
keine für beide Seiten
tragbare Lösung zustande,
so kann durchaus auch der
Vermieter finanziell dermaßen
in eine finanzielle Schieflage
geraten, daß dieser durchdreht
und seinem Recht mit Gewalt
nachhilft. Erst kürzlich
hatte sich ein solcher Fall
in unserer Gemeinde ereignet. Da
ist dem Hauswirt der Kragen
geplatzt und er hat den
säumigen Mieter, mit Hilfe
seiner Freunde, gewaltsam
aus der Wohnung vertrieben:
Hamburger Abendblatt
vom 4. April 2009 Meine
Nerven liegen blank
Hamburger Morgenpost
vom 6. April 2009 Am
Abend kam das Rollkommando
Damit so
etwas, wie in den beiden
Zeitungsartikel beschrieben,
nicht vorkommt, haben wir in
unserer Gemeinde Rosengarten
ja eigentlich einen Schiedsmann.
Aber der scheint hier wohl entweder
nicht eingeschaltet gewesen
zu sein oder er war leider
nicht erfolgreich.
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