1.
Das Wohnen auf dem Lande.
Wir wohnen
"gleich um die Ecke"
am Rande von Hamburg-Harburg
im Dreieck zwischen den
Bundesstraßen B75 und
der B73. Im Osten liegt
die Autobahn A7 und im Westen
der Wald . . .
Ehestorf,
Schierheisterberg, Gemeinde
Rosengarten Google-Maps-Suchfeld: 53°27'1.86"N
9°53'59.58"E
Das Wohnen auf dem Lande
hat Vorteile und auch ein
paar Nachteile. Die Nachteile
sind schnell zu sehen. Wer
als Schichtarbeiter morgens
um 6 Uhr bei der Arbeit
sein muß, der braucht hier
ein Auto oder wenigstens ein
gutes Fahrrad und eine
robuste Natur, um damit
bei jedem Wind und Wetter
zum S-Bahnhof nach Neuwiedenthal
zu fahren. Auch das morgendliche
Brötchen muß man sich entweder
schon am Tage vorher holen
oder aber zum nächsten Bäckerladen
nach Vahrendorf radeln .
. . Da kann man zwar
auch mit dem HVV-Bus hinfahren,
aber ich glaube, daß das
ein etwas zu teures Brötchen
wird. Auch die liebe
Verwandschaft muß man am
Wochende oft vom S-Bahnhof
Neu Wiedenthal abholen,
wenn die wieder einmal den
Bus verpaßt haben. Nun,
irgendwer sagte mir mal,
daß das ja auch nicht unbedingt
ein Nachteil sein muß (der
dachte wohl gerade an
seine 'buckelige' Verwandschaft
. . .)
Das Gute am Landleben
in unmittelbarer Stadtnähe wiegt
diese Einschränkungen aber
bei Weitem auf. Wenn
im Sommer die Sonne
in der Stadt Hamburg unerbittlich
brennt, dann sind es
hier fast immer 2 oder
3 Grad Celsius weniger und
abends kommt oft die kühle und
frische
Luft aus dem Wald herüber. Und
wir haben nicht nur den
schönen Wildpark vor der
Tür, sondern zeitweilig
auch das eine oder andere
Reh in unserem Garten.
Es ist halt doch etwas
ganz anderes, ob Sie nun
eine Wohnung im Wohnblock
mieten, oder ein kleines
Häuschen im Grünen . . .
2.
"Wat
de een sien Uhl, is den
anner sien Nachtigall." -
Kinderlärm oder Hundegebell?
-
Wir werden immer wieder
gefragt, warum wir denn
Hunde-Feinde wären. Nun,
gegen Hunde haben wir nichts. Im
Gegenteil, ich liebe diese
treuen Tiere . . . aber
nicht unbedingt deren Löcher
in dem Gemüsegarten meiner
Frau! Auch die uns zeitweilig
besuchenden Rehe mögen es
nicht, wenn ihr Kitz in
unserem vermeintlich sicheren
Garten von einem Hund gejagt
wird. Und wenn ich dann
am Sonntag Nachmittag im
Liegestuhl unter dem Baum
schlafe, dann lasse ich
mich lieber von so einem
kleinen 'Rotzlöffel' mit
einer Wasserpistole wecken,
als daß mich ein Hund kläffend
aus den Träumen reißt
und mir auch noch mit mit
seiner nassen Zunge übers
Gesicht leckt.
"Der
eigene Hund macht keinen
Lärm - er bellt nur."
.
. . sagte einst Kurt Tucholsky
Für Kinder
kann in der Wohnung die "Große
Stube" geopfert werden,
die "Kleine Stube"
im Erdgeschoß entspricht
ja durchaus einem üblichen
Wohnzimmer älterer Bauart
. . . Bei einer Aufteilung
des größeren Raumes im Obergeschoß finden
dort 2 Kinder ausreichend
Platz. In ihrem kleinen
Gartenanteil ist auch Platz
für eine Sandkiste und auf
dem uns vorbehaltenen
Gartenteil sind auch 'fremde'
Kinder jederzeit herzlich
willkommen.
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